Rückblick und Ausblick 2022: Gespräch mit Stephan Siehl, Geschäftsführer der KMS Mobility Solutions

Wir haben Stephan Siehl befragt und ihn um ein persönliches Statement nach 2 Jahren an der Spitze von KMS gebeten.

Vor 2 Jahren, als ich die Rolle als CEO / Geschäftsführer von KMS antrat, habe ich unsere Pläne für die Zukunft in einem Kundenbrief skizziert. Heute möchte ich ein Update geben, wie wir unsere Position heute sehen, was erreicht wurde und wie wir die Zukunft der Mobilität einschätzen.

Als Anbieter von Lösungen für individuelle Mobilität fühlen wir uns in besonderem Maße verpflichtet, einen Beitrag zur Reduktion des durch Mobilität verursachten CO2-Fußabdrucks zu leisten. Dies können wir nicht allein, sondern nur zusammen mit unseren Kunden schaffen. Da mit unserer Software täglich viele tausende Fahrzeuge verwaltet werden, haben wir hier jedoch einen besonderen Hebel in der Hand, den es zu nutzen gilt. Wie können wir durch intelligente Lösungen dafür sorgen, dass z. B. Elektromobilität und effizientere Fahrzeuge stärker von Endkunden genutzt werden und damit ihren Weg in die Fuhrparks unserer Kunden finden? Wie kann Analytics dazu beitragen, die wahren Kosten eines Fahrzeugs aufzudecken?

All das muss für unsere Kunden einfach und transparent zu handhaben sein, damit wir gemeinsam einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten können.

Wie siehst Du die Rolle von KMS auf dem Mobilitätsmarkt?

KMS bietet seit vielen Jahren Lösungen für alle Mobilitätsdienstleister vom Sharing bis zum Abo. Zu unserem Kundenstamm gehören klassische Autovermieter und -händler, Carsharing-Anbieter, aber auch große Unternehmen mit Leasingangeboten und Flottenmanagement. Über 100 Unternehmen in der DACH-Region haben im Laufe der Jahre ihre Mobilitätskonzepte mit Lösungen von KMS umgesetzt, um ihre Kunden tagtäglich zu begeistern.

Wir erleben gerade eine Zeit bedeutender Veränderungen in der Branche, bei der neue Technologien und Kundenbedürfnisse bestehende Geschäftsmodelle in Frage stellen und gleichzeitig neue Chancen entstehen. Klassische Vermietungsunternehmen und Fahrzeughändler sind gezwungen ihre Geschäftsmodelle zu hinterfragen und suchen neue Lösungen, um Ihren Kunden neue Formen der Mobilität wie Carsharing und Abo anzubieten.

Ich sehe es als meine Aufgabe bei KMS an, diesen Trend mitzugestalten und KMS und seine Kunden mit unseren Lösungen erfolgreich in die Zukunft zu bringen.

Was ist die Vision und Mission von KMS und wie geht KMS mit dem Thema Nachhaltigkeit um?

Die Vision von KMS ist “Sustainable Mobility” bzw. “Nachhaltige Mobilität” – dieser fühlen wir uns bei allem was wir tun verpflichtet.

Z. B. besteht gegenwärtig der Fuhrpark vieler Kunden noch hauptsächlich aus Fahrzeugen, die mit nicht erneuerbaren Kraftstoffen betrieben werden. Unser Ziel ist die Diversifizierung der Flotten hin zu nachhaltigeren Energieformen wie der Elektromobilität zu unterstützen.

Im Rahmen unserer Möglichkeiten und unserer Entwicklungskompetenz können wir zu Instrumenten beitragen, die helfen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und so die Folgen des Klimawandels langfristig begrenzen. Dabei fokussieren wir uns neben der klassischen Vermietung und Sharing, vor allem auch auf betriebliche Mobilität, die in Deutschland nach wie vor den größten Anteil am Flottenneugeschäft hat.

Damit dies möglich wird bedarf es gemeinsamer Anstrengungen zusammen mit unseren Kunden sowie deren Kunden. Das kann nur geschehen, wenn wir einfache und intuitive Wege finden dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dafür steht unsere Mission #KeepMobilitySimple!

Wie würdest Du die letzten 2 Jahre, in denen Du die Leitung von KMS übernommen hast, zusammenfassen?

Als ich vor 2 Jahren bei KMS anfing, habe ich drei strategische Säulen für das Unternehmen definiert. Erstens: Skalierung unserer Organisation und Prozesse hinsichtlich Quantität und Qualität. Zweitens: Integrierte Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik für alle Arten fahrzeuggebundener Mobilität und drittens: Die Handhabung unserer Lösungen für unsere Kunden vereinfachen. Um dies zu ermöglichen, war es notwendig, bekannte Strukturen zu verändern. Beispielsweise haben wir agile Entwicklungsmethoden sowie ein Customer Success Team für unsere Produkte eingeführt. Mittlerweile haben wir ein internationales Team aus mehr als 7 Nationen aufgebaut. Dank dieses motivierten Teams konnten wir viele der gesetzten Meilensteine bereits erreichen. Vieles befindet sich weiter in der Umsetzung, aber ich bin – nicht zuletzt durch das positive Feedback unserer Kunden – sehr optimistisch, was die Zukunft von KMS angeht. 

Wie siehst Du die Zukunft der Mobilität?

Die Zukunft der autobasierten Mobilität ist dynamisch und faszinierend: In naher Zukunft werden wir weitere Veränderungen in diesem Sektor erleben, die neue Mobilitätsmöglichkeiten schaffen und neue Herausforderungen mit sich bringen werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass der stetige Wandel zur DNA von KMS, aber auch seiner Kunden, gehören wird, wir aber alle Hebel in der Hand haben, positive Ergebnisse für unsere Kunden, aber auch für unseren Planeten zu erzielen, wenn wir es richtig machen.

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